Der eigentlich für Mai geplante Prozess gegen Jacksons früheren Leibarzt, Dr. Conrad Murray, findet erst im September statt. Das entschied ein Richter in Los Angeles auf Antrag von Murrays Verteidigern.
Die Verteidiger verlangten mehr Vorbereitungszeit. Sie begründeten ihren Antrag damit, dass die Staatsanwaltschaft kurzfristig neue Experten vorgestellt habe, die gegen Murray aussagen sollen. Der neue Experte soll in dem Prozess darlegen, dass Michael Jackson das Narkosemittel Propofol nicht aus eigenen Stücken getrunken haben konnte.
Die Auswahl der Geschworenen muss im Herbst wiederholt werden. Im März waren bereits Hunderte Jury-Kandidaten ausgesucht worden.
Durch den Prozessaufschub kommen auf die kalifornische Justiz weitere Kosten zu. Richter Pastor sagte kürzlich der "Los Angeles Times", dass die Vorbereitungen schon Geld "über den sechsstelligen Bereich hinaus" verschlungen hätten.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen