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10/14/2011

Prozess gegen Conrad Murray. Woche 3. Wochenrückblick


Schwere Vorwürfe belasten Murray. Makaber: die Ankläger versuchen den Prozess voranzutreiben, indem sie das Autopsie-Bild des toten nackten Michael Jackson zeigen.

Der Kardiologe Alon Steinberg hat Conrad Murray schwere Fehler und "grobe Vernachlässigung" seiner ärztlichen Pflichten vorgeworfen. Der Leibarzt habe es unter anderem versäumt, sofort den Notarzt zu alarmieren, als er Jackson bewusstlos im Bett fand. Michael Jackson könnte nach Einschätzung des Herzspezialisten noch am Leben sein, wenn der Leibarzt des Sängers sofort die richtigen Massnahmen ergriffen hätte.

Gerichtsmediziner Christopher Rogers, der die Autopsie im Juni 2009 durchführte, belastete Murray. Er meldete Zweifel an, dass Michael Jackson sich selbst eine tödliche Medikamentendosis geben konnte. Jackson habe nach seiner Einschätzung nach dem Konsum von Beruhigungsmitteln weder die Kraft noch die Zeit gehabt, das Narkosemittel Propofol zu nehmen.

Während der Aussage des Gerichtsmediziners zeigte die Anklage ein bislang unveröffentlichtes Foto von der nackten Leiche des Sängers, dessen Intimbereich vorsorglich geschwärzt worden war. Rogers verwies auf mehrere Einstichstellen in Jacksons Armen und  Beinen.

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