Schwere Vorwürfe belasten
Murray. Makaber: die Ankläger versuchen den Prozess voranzutreiben,
indem sie das Autopsie-Bild des toten nackten Michael Jackson zeigen.
Der Kardiologe Alon Steinberg hat
Conrad Murray schwere Fehler und "grobe Vernachlässigung" seiner
ärztlichen Pflichten vorgeworfen. Der Leibarzt habe es unter anderem versäumt,
sofort den Notarzt zu alarmieren, als er Jackson bewusstlos im Bett fand. Michael
Jackson könnte nach Einschätzung des Herzspezialisten noch am Leben sein, wenn
der Leibarzt des Sängers sofort die richtigen Massnahmen ergriffen hätte.
Gerichtsmediziner Christopher
Rogers, der die Autopsie im Juni 2009 durchführte, belastete Murray. Er meldete
Zweifel an, dass Michael Jackson sich selbst eine tödliche Medikamentendosis
geben konnte. Jackson habe nach seiner Einschätzung nach dem Konsum von
Beruhigungsmitteln weder die Kraft noch
die Zeit gehabt, das Narkosemittel Propofol zu nehmen.
Während der Aussage des
Gerichtsmediziners zeigte die Anklage ein bislang unveröffentlichtes Foto von
der nackten Leiche des Sängers, dessen Intimbereich vorsorglich
geschwärzt worden war. Rogers verwies auf mehrere Einstichstellen in Jacksons
Armen und Beinen.
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