Michael Jackson versuchte tränenreiche Versöhnung mit seiner Exfrau Lisa Marie Presley im Jahre 2005 und sie bedauert jetzt ihr Desinteresse bezüglich Michaels damaligen Hilfeschreis nach Liebe und Zuwendung.
Lisa Marie erinnert sich an ein merkwürdiges Telefongespräch vier Jahre vor seinem Tod, das war das letzte Mal, dass sie miteinander sprachen.
"Es war ein sehr langes Gespräch und ich war innerlich so abgewendet von ihm, dass er das fühlen und hören konnte. Ich war sehr distanziert. Er wollte mir sagen, dass ich recht hatte, was die Menschen um ihn herum betrifft. Und er fragte, ob ich ihn immer noch liebe aber ich antwortete, dass ich mich geändert habe. Er weinte... Am Ende unseres Gespräches sagte er, er hat das Gefühl, jemand will ihn töten um an seinen Katalog heranzukommen. Er wollte mir damit mitteilen, dass er besorgt um sein Leben war." erzählte sie in ihrem Interview mit Oprah.
Die Beziehung, die offiziell keine zwei Jahre dauerte, zerbrach daran, dass Lisa Marie keine Kinder mit Michael haben wollte und ausserdem versuchte, Michael in die Scientology zu involvieren. Man sagte auch, dass beide niemals zusammen gelebt hätten. Michael gab in seinen Gesprächen mit Shmuley Boteach zu, dass Lisa Marie tatsächlich nie auf seiner Neverland-Ranch lebte.
"Ich habe meine Beziehung mit ihm nie verstanden", überlegte Lisa Marie. "Man nahm einfach an, ich würde bei etwas, dass er geplant hatte, mitmachen. Heute verstehe ich alles besser. Manipulation war seine Überlebenstaktik."
Wer wen verlies, bleibt unklar, aber Lisa Marie war es, die die Scheidung einreichte. "Ich war sehr wütend. Ich war so wütend, als wir uns getrennt haben. Ich hatte das Gefühl gehabt, wir wären so verbunden, und plötzlich schubste er mich weg."
Michael erzählte es in seinem Gespräch mit Shmuley Boteach anders: "Sie versprach mir bevor wir geheiratet haben, als erstes Kinder zu bekommen. Sie brach mir das Herz und ich lief mit diesen kleinen Baby-Puppen herum und weinte, weil ich so sehr Kinder wollte. Es enttäuschte mich, dass sie ihr Versprechen nicht halten wollte. Ich träumte davon, neun oder zehn Kinder zu haben. Sie hatte ihre Kinder aber ich wollte, dass wir zusammen eine grosse Familie werden."
Nun, wenn eine Beziehung zerbricht, sind immer beide Seiten schuld – die eine mehr, die andere weniger...
Es macht mich gerade eben wieder sehr, sehr traurig. Doch es steht mir nicht zu, jemanden zu verurteilen. Nur, Michael .... Es tut mir so sehr leid. Es tut schon weh.
AntwortenLöschenEs gibt da dieses große Ungleichgewicht. ER - die immerzu gebende Person auf der einen Seite und sofort bildet sich die Frage, wer war imstande, IHM die Nähe zu geben, die ER brauchte, die jeder in regelmäßigen Abständen braucht? Es kommt mir so unfair vor.
I love you Michael. Sabine